„Zu einem guten Leben gehört auch ein gutes Aus-dem-Leben-Gehen“, so die niedersächsische Sozialministerin Dr. Carola Reimann am 21. März bei der Eröffnung der 6. Helmstedter Hospiztage.

Allein durch ihre Teilnahme brachte sie ihre Wertschätzung gegenüber der Hospizarbeit zum Ausdruck. Und sie sparte auch nicht mit anerkennenden Worten für das Engagement der ca. 7.000 Ehrenamtlichen, die in Niedersachsen schwerstkranke und sterbende Menschen sowie Trauernde begleiten: „Die Ehrenamtlichen bringen einen menschlichen und einen spirituellen Teil in die Begleitung ein. Viele Menschen haben am Lebensende Angst. … Menschliche Zuwendung kann diese Angst nehmen oder zumindest mildern.“

Reimann erklärte die medizinische und pflegerische Versorgung sowie die psychosoziale Begleitung von sterbenden Menschen zu einer der wichtigsten Aufgaben einer menschlichen Gesellschaft. Unsere Gesellschaft wird immer älter. Angehörige, die die Pflege übernehmen könnten, leben kaum noch vor Ort. Da gilt es, Hospizarbeit weiter in die öffentliche Diskussion zu bringen.

Carola Reimann hat sich das zur Aufgabe gemacht.

Ulrike Jürgens