Ein eigenes Auto für den Hospizverein Wolfenbüttel! Claudia Schünemann (Volksbank Wolfenbüttel) bei der feierlichen Übergabe an die Vorstandsmitglieder Rosemarie Heuer und Dagmar Ammon (v.l.n.r.)

 

Es sind schwierige Zeiten, auch für einen Hospizverein. Die Menschen, die Schwerstkranke und Sterbende sowie Trauernde begleiten, sind ehrenamtlich unterwegs. Kosten entstehen trotzdem! Die Sterbebegleitung wird – gesetzlich geregelt – zum Teil über die Krankenkassen finanziert; für den anderen Teil sind die Vereine auf Spenden angewiesen. Die Trauerarbeit läuft ausschliießlich über Spenden. Und gerade die Nachfragen nach Trauerbegleitung sind in der Corona-Zeit besonders gestiegen.

Drastisch gesunken sind dagegen die Spenden. Feste anlässlich eines Geburtstages, eines Firmenjubiläums, der Eröffnung eines Geschäftes – alles wurde abgesagt, und damit gab es auch keine Aktionen „Spenden statt Geschenke“. Verständlich ebenso, dass Haushalte und Firmen sich mit Spenden zurückhalten.

Umso mehr freut es uns, dass die Volksbank Wolfenbüttel uns in diesen Tagen ein Auto übergab. Dieser Up! mit unserem Logo wird von nun an in Stadt und Landkreis unterwegs sein. Wir freuen uns über diese tolle Zuwendung!

Übrigens: Es gibt auch andere Sachspenden! Die derzeitigen Hygienevorschriften machen es unmöglich, dass wir uns in unseren Räumen mit mehr als acht Personen treffen. Hier springt die Praxis Ammon – Römer (Physiotherapie und Osteopathie) mit ihrem unentgeltlichen Angebot ein, ihren Schulungsraum zu nutzen. So können Fortbildungen für die Ehrenamtlichen ab sofort wieder stattfinden.

Wir danken der Volksbank Wolfenbüttel und der Praxis Ammon – Römer (und den unermüdlichen Spendern) für die Unterstützung unserer Arbeit.

Ulrike Jürgens