Anfangs war ich von dem Gedanken gar nicht begeistert: Ich, die ich so leicht Lampenfieber habe, soll als Koordinatorin des Hospizvereins zusammen mit Dagmar Ammon aus dem Vorstand in eine Rundfunksendung gehen?

Wolfgang Altstädt, Redakteur bei Radio Okerwelle, hat uns dann aber seine Fragen zur Verfügung gestellt, so dass wir uns vorbereiten konnten. Das hat mir das Lampenfieber genommen.

Dagmar und ich haben überlegt, wer welche Fragen beantwortet. Und dann hat sich jede für sich vorbereitet.

Am 17. August, 18 Uhr 30 ging es los. Als wir im Sender ankamen, hat Herr Altstädt uns begrüßt und eingewiesen. Eigentlich wollten wir beide uns bei den Antworten abwechseln, damit das Interview lebendig bleibt. Das war aber leider nicht möglich, weil immer nur eine Person mit ins Studio durfte.

Die Spannung stieg rasant. Immerhin handelte es sich um eine Live-Sendung. Ich war als erste an der Reihe. Das rote Licht ging an – auf Sendung! Die Antworten wirkten zunächst etwas steif und abgelesen. Das wurde dann aber mit jeder Antwort besser, und es machte richtig Spaß.

Schnell war eine halbe Stunde rum. Ich hatte es hinter mir. Eigentlich schade – ich war gerade warm geworden.

Dagmar meisterte ihre halbe Stunde souverän. Schwupp – war die Sendung vorbei. Gerne wieder, eine großartige Erfahrung.

Noch ein Erinnerungsfoto und – Feierabend.

 

Silke Todtenhaupt